Ingenieurbüro Dr.-Ing. R.-J. Gebler GmbH

Wegweisende Projekte

Gesamtlageplan Maßnahmen Flussaue Rupperswil
Blick vom Unterwasser auf die feriggestellte Teilrampe

Gestaltung einer neuen Flussaue an der Aare in Rupperswil-Auenstein (DE/CH)

Ziel des Kanton Aargau war es östlich von Aarau bis nach Wildegg ein weitgehend zusammenhängendes Auenschutzgebiet zu schaffen. In diesem Gebiet sollten verschiedene Maßnahmen zur Aufwertung, Erhaltung und Entwicklung einer intakten Auenlandschaft umgesetzt werden.
Im Rahmen des Auenschutzparkes Aarau-Wildegg wurde nun unterhalb des Stauwehres des Kraftwerkes Rupperswil-Auenstein (KRA) der kanalisierte Flussabschnitt (Alte Aare) auf einer Länge von ca. 1,8 km in eine dynamische Flussaue umgestaltet.

Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Landschaft und Gewässer

  • Planung
  • Ausschreibung
  • Baubegleitung / Bauleitung

Dipl.-Ing. Paul Lehmann

Erzielte Ergebnisse

  • Schaffung eines neuen Seitengewässers: Das Seitengewässer weist ein steileres Längsgefälle als die Alte Aare auf, wodurch eine höhere Erosionskraft und damit eine dynamische Auenentwicklung erreicht werden.
  • Um das steilere Gefälle realisieren zu können, mündet das Seitengewässer unterhalb einer in der Ausleitungsstrecke liegenden Sohlschwelle (Aareabsturz).
  • Durch bauliche Maßnahmen (Wasserteiler) in der Alten Aare am Einlauf in das Seitengewässer wird der Abfluss in das Seitengewässer gelenkt.
  • Die vorhandene, massive Ufersicherung am rechten Ufer wird soweit möglich entfernt, um die eigendynamische Entwicklung (Erosion) zu fördern.

Erzielte Ergebnisse

  • Strukturierung der Alten Aare unterhalb des Einlaufes in das Seitengewässer zur Schaffung von neuen Lebensräumen.
  • Anbindung des Steinerkanals an das Seitengewässer. Da die Sohle des Seitengewässers tiefer liegt, wird zur Überwindung des Höhenunterschiedes an der neuen Mündung eine Blocksteinrampe erstellt.
  • Um die aquatische Durchgängigkeit der Sohlschwelle in der Alten Aare (Aareabsturz) zu schaffen, wird am südlichen Rand des Absturzes eine Teilrampe errichtet.
  • Zur Besucherlenkung werden zwei Fußgängerstege über die Alte Aare und den Unterwasserkanal des Kraftwerkes erstellt.

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